Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Newsarchiv: Seminar für Ethnologie

Jahr 2022

Abschlusspräsentation Masterforschungsprojekte

Mittwoch, 2. Februar 2022, 20:00-22.00 Uhr, online

Wie in jedem Jahr stellen die Studierenden des Masters Ethnologie 120 ihre im vergangenen Jahr durchgeführten Forschungen vor. Wir möchten Sie gern zu folgenden Vorträgen mit anschließenden Diskussionen einladen:

  • Helena Adams – C.F. Rolle Mühle - das Überleben der letzten im Erzgebirge produzierenden Mühle
  • Philipp Baum – Durch den „Sommer der Wahrheit“ mit der Bewegung Halle
  • Philipp Bernert – Ferman - Betrachtung familiärer Überlieferungen von Verfolgung
  • Pauline Kratzing – Grenzgänge - Erinnerungsarbeit und Naturschutz am Grünen Band in Thüringen
  • Julien Ratinaud –  “A Home Away From Home": die Unterstützung internationaler Seeleute durch christliche Missionen im Hamburger Hafen
  • Edda Rohrbach – “Ich hab` nicht gestunken, ich hab nicht gestohlen und ich war auch in der Arbeit verwendbar!" – der Umgang mit dem sogenannten `Asozialenparagraphen` in der Aufarbeitung von DDR-Unrecht
  • Antonia Taubert – Fragile Räume - zur Verletzlichkeit lokaler Nichtregierungsorganisationen in Bosnien und Herzegowina


Die Abschlusspräsentation findet online per WebEx statt, eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig.

Beitrittslink, Event-Nummer: 2730 924 1014, Event-Passwort: J7CbtZEM$78

Ergebnisse der Sommerschule „Post-Carbon Futures“ veröffentlicht

Im September dieses Jahrs fand in Halle die vom Seminar für Ethnologie mitorganisierte und vom Deutschen Akademischen Austauschdienst finanzierte internationale Sommerschule „Post-Carbon Futures. Cities, Industries and Energies in Central Europe“ statt. Zwanzig nationale und internationale MA- und PhD-Studierende sowie Dozierende aus Estland, Litauen, Schottland, England, Wales und Deutschland beschäftigten sich eine Woche lang mit den Themen Energiewende, Industrielandschaften und post-fossilen Zukünften. Die Ergebnisse der Sommerschule – Essays, Fotos und Interviews mit den Dozierenden – sind nun auf der Konferenz-Website www.post-carbon-futures.de    veröffentlicht.

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Internationale Online-Konferenz "Collaborations and Contestations in Publicly Engaged Anthropologies“ am 12.-14. Januar 2022

Am 12. bis 14. Januar veranstalten Olaf Zenker und Asta Vonderau vom Seminar für Ethnologie und Jacqueline Knörr und Carolin Görzig vom Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung eine internationale Konferenz mit dem Titel "Collaborations and Contestations in Publicly Engaged Anthropologies“. Dieser Workshop beschäftigt sich mit einem zentralen Thema der gleichermaßen wissenschaftlich ambitionierten wie sozialpolitisch engagierten Public Anthropology: nämlich mit den erkenntnistheoretischen, ethischen, disziplinären und praktischen Herausforderungen, die sich aus einer kollaborativen Forschungspraxis ergeben. Ausgehend von unterschiedlichsten Forschungserfahrungen bietet diese Konferenz den Raum für eine kritische Reflexion sowohl der vielfältigen Vorteile der Zusammenarbeit als auch der produktiven Potenziale von Distanziertheit, Distanzierung und Kritik. Eröffnet wird die Veranstaltung durch die Keynote „A Feminist Activist Research in the Land of Mass Graves“, in der Prof. Rosalva Aída Hernández Castillo vom Center for Research and Advanced Studies in Social Anthropology (CIESAS) in Mexico City von ihrer aktivistischen Forschung zu den Verschwundenen in Mexiko berichtet.

Die Konferenz findet als Online-Veranstaltung statt. Weitere Informationen zur Registrierung und dem Programm findet sich hier.

Boris Wille erhält Dissertationspreis der Deutschen Gesellschaft für Sozial- und Kulturanthropologie

Boris Wille wurde mit seiner Arbeit „Democracy as political culture. Popular politics during the 2012 crisis in the Maledives” am 29. September 2021 als einer von zwei Zweitplatzierten mit dem Dissertationspreis der Deutschen Gesellschaft für Sozial- und Kulturanthropologie (DGSKA) ausgezeichnet. Boris Wille promovierte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg am Seminar für Ethnologie. Die unabhängige Kommission, die über die Preisvergabe entschied, beschied der ausgezeichneten Arbeit von Boris Wille: „Sie verknüpft in innovativer Weise verschiedene theoretische Zugänge mit dem Ziel, unterschiedliche Facetten des empirischen Materials herauszuarbeiten und einen wichtigen Beitrag zur ‚anthropology of democracy‘ zu leisten… Die Arbeit zeichnet sich durch eine kreative Herangehensweise, die Prägung neuer Begriffe und interessante Beispiele aus.“

Der Dissertationspreis der DGSKA wurde im Jahr 2017 durch die Mitgliederversammlung eingerichtet und wird seitdem alle zwei Jahre verliehen. Nominiert werden können herausragende ethnologische Promotionsarbeiten aus dem gesamten deutschsprachigen Raum, die auf ethnographischer Forschung basieren oder Themen der Fachgeschichte behandeln. Die DGSKA wurde 1929 als „Gesellschaft für Völkerkunde gegründet“ und ist eine Fachvereinigung von Ethnologinnen und Ethnologen und an der Ethnologie interessierten Personen und Institutionen. Sie hat derzeit 840 Mitglieder.

Keebet von Benda-Beckmann 1946–2022

Das Seminar für Ethnologie der MLU trauert um seine Honorarprofessorin: Prof. Dr. Keebet von Benda-Beckmann, die im Oktober 2022 verstarb, war über viele Jahre prägend auf dem Gebiet der Rechtsethnologie in Halle. Das Seminar verliert mit ihr eine international renommierte ebenso wie persönlich äußerst geschätzte Kollegin.

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Keebet von Benda-Beckmann 1946–2022

Das Seminar für Ethnologie der MLU trauert um seine Honorarprofessorin: Prof. Dr. Keebet von Benda-Beckmann, die im Oktober 2022 verstarb, war über viele Jahre prägend auf dem Gebiet der Rechtsethnologie in Halle. Das Seminar verliert mit ihr eine international renommierte ebenso wie persönlich äußerst geschätzte Kollegin.

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Unsere neue Professorin Dr. Anita von Poser: Herzlich Willkommen!

Zum 1. Oktober 2022 wurde Prof. Dr. Anita von Poser als neue Lehrstuhlinhaberin an das Seminar für Ethnologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg berufen, wo sie den Schwerpunktbereich ‚Mobilitäts-Studien‘ mit Fokus auf Mensch-Mensch- und Mensch-Umwelt-Beziehungen leiten wird. Nach ihrem Magisterstudium und ihrer Promotion im Jahr 2009 im Fach Ethnologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg war sie MaxNetAging Postdoctoral Fellow an den Max-Planck-Instituten für demographische Forschung in Rostock und für ethnologische Forschung in Halle/Saale. An der Freien Universität Berlin war sie ab 2011 wissenschaftliche Postdoc-Mitarbeiterin am Institut für Sozial- und Kulturanthropologie, ab 2015 wissenschaftliche Teilprojektleiterin im Sonderforschungsbereich Affective Societies und ab 2021 Universitätsprofessorin für Psychologische Anthropologie mit Schwerpunkt ‚Migration, Psyche, Altern‘. Mit ihren regionalen Forschungsschwerpunkten in ozeanischen und diasporisch-vietnamesischen Lebenswelten verbindet sie ihre theoretischen Interessen vor allem in der Sozialethnologie und der interdisziplinär ausgerichteten psychologischen und phänomenologischen Anthropologie. In den kommenden Jahren wird sie zu Phänomenen sozialer, räumlicher und materieller Im-/Mobilität angesichts brüchig werdender Fürsorgenetzwerke, veränderlicher Lebensverläufe und ökologischer Transformationen forschen und lehren. Wir freuen uns sehr über Ihre Berufung an unser Institut und die zukünftige Zusammenarbeit!

Jahr 2021

Rekontextualisierung der Anton Wilhelm Amo Gedenktafel und der Bronzeplastik "Freies Afrika“

Anlässlich der offiziellen Enthüllung der neuen Anton-Wilhelm-Amo-Informationstafel am Universitätsring befassen sich einige Kurzvideos - u.a. anderem von Prof. Dr. Olaf Zenker und unserem Doktoranden Raja-Léon Hamann (Amo-Bündnis Halle) - auf der Amo-Website der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg mit Anton Wilhelm Amo, der Bronzeplastik "Freies Afrika" von Gerhard Geyer und der Bedeutung beider im Lichte der Dekolonialisierungsdebatte in Deutschland.

Ringvorlesung "Post-fossile Zukünfte: Raumtransformation nach der Kohle"

Ringvorlesung am 11.11.21, 16 Uhr, in der MLU Aula des Löwengebäudes (MLU)

Der sogenannte Kohleausstieg stellt die drei deutschen Braunkohlereviere als Zukunftsregionen in den Mittelpunkt. Wie kann ein politisch eingeleiteter Strukturwandel nachhaltig und sozial gerecht gestaltet werden? Unter dem Titel „Raumtransformation nach der Kohle“ wird unser Hauptredner, Herr Prof. Rainer Danielzyk, zu Transformationen der Kohleregionen aus der Perspektive der Raumentwicklung sprechen. Es gilt hier neue Ansätze zu entwickeln, die diese Aufgabe sowohl in ihrer historischen als auch lokalen Einmaligkeit gerecht werden.

Der Vortrag wird durch Diskussionsbeiträge aus der Martin-Luther-Universität ergänzt. Die Veranstaltung ist öffentlich zugänglich (unter Einhaltung der 3G-Regel).

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Sommerschule 'Post-Carbon Futures. Cities, Industries and Energies in Central Europe'

Am 19. September beginnt die vom Seminar für Ethnologie mitorganisierte Sommerschule "Post-Carbon Futures. Cities, Industries and Energies in Central Europe" in Halle. Zwanzig nationale und internationale MA- und PhD-Studierenden, sowie Dozierende aus Estland, Litauen, Schottland, England, Wales und Deutschland beschäftigen sich eine Woche lang mit den Themen Energiewende, Industrielandschaften und post-fossilen Zukünften. Neben akademischen Workshops und Vorlesungen steht dabei der Kontakt mit Verantwortlichen aus der Praxis in Halle, Leuna und Profen im Mittelpunkt. Die Sommerschule wird gefördert vom Deutschen Akademischen Austauschdienst.

Mehr Informationen: www.post-carbon-futures.de   

Statement und Petition zur Lage in Afghanistan

Angesichts der dramatischen Lage in Afghanistan möchte das Seminar für Ethnologie auf folgende Petition von Wir machen das aufmerksam machen: "Wir blicken mit Bestürzung auf die Ereignisse in Afghanistan. In unseren Projekten und Netzwerken arbeiten wir mit zahlreichen Kulturschaffenden in Afghanistan zusammen. Unser Statement und Petition an die Bundesregierung. Zeichnet mit!"


Link zur Petition   

Normalität in Zeiten von Corona: Studierende am SfE im Gespräch

In einem Interview mit dem Deutschlandfunk hat Henriette Werling, Ethnologie-Studentin der MLU Halle, über ihr studentisches Feldforschungsprojekt „Normalität in Zeiten von Corona“ (mit Lea Schöche, ebenfalls Ethnologie-Studentin am SfE) und über das Studieren während der Covid-19-Pandemie gesprochen. Die Sendung Lebenszeit: Immer mehr Normalität – Die Rückkehr ins soziale Leben    lief am 25.06.2021 (ab Minute 12).

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