Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Newsarchiv: Seminar für Ethnologie

Jahr 2023

Informationen zum Coronavirus / Covid-19 (Stand 25.08.22)

- Das Kommentierte Vorlesungsverzeichnis für das Wintersemester 2022 / 2023 ist online!

  • Die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nase-Schutzes in Lehrveranstaltungen und Universitätsgebäuden ist entfallen.
  • Studierende sollen sich regelmäßig auf der MLU-Seite, dieser Webseite unseres Seminars und für individuelle Kurse auf StudIP informieren.
  • Wir möchten Sie an dieser Stelle auch auf die Möglichkeit hinweisen, psychosoziale Hilfe in Anspruch zu nehmen. Studierende können hierfür das Beratungsangebot des Studentenwerks    in Anspruch nehmen.

Unsere neue Professorin Dr. Anita von Poser: Herzlich Willkommen!

Zum 1. Oktober 2022 wurde Prof. Dr. Anita von Poser als neue Lehrstuhlinhaberin an das Seminar für Ethnologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg berufen, wo sie den Schwerpunktbereich ‚Mobilitäts-Studien‘ mit Fokus auf Mensch-Mensch- und Mensch-Umwelt-Beziehungen leiten wird. Nach ihrem Magisterstudium und ihrer Promotion im Jahr 2009 im Fach Ethnologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg war sie MaxNetAging Postdoctoral Fellow an den Max-Planck-Instituten für demographische Forschung in Rostock und für ethnologische Forschung in Halle/Saale. An der Freien Universität Berlin war sie ab 2011 wissenschaftliche Postdoc-Mitarbeiterin am Institut für Sozial- und Kulturanthropologie, ab 2015 wissenschaftliche Teilprojektleiterin im Sonderforschungsbereich Affective Societies und ab 2021 Universitätsprofessorin für Psychologische Anthropologie mit Schwerpunkt ‚Migration, Psyche, Altern‘. Mit ihren regionalen Forschungsschwerpunkten in ozeanischen und diasporisch-vietnamesischen Lebenswelten verbindet sie ihre theoretischen Interessen vor allem in der Sozialethnologie und der interdisziplinär ausgerichteten psychologischen und phänomenologischen Anthropologie. In den kommenden Jahren wird sie zu Phänomenen sozialer, räumlicher und materieller Im-/Mobilität angesichts brüchig werdender Fürsorgenetzwerke, veränderlicher Lebensverläufe und ökologischer Transformationen forschen und lehren. Wir freuen uns sehr über ihre Berufung an unser Institut und die zukünftige Zusammenarbeit!

Keebet von Benda-Beckmann 1946–2022

Das Seminar für Ethnologie der MLU trauert um seine Honorarprofessorin: Prof. Dr. Keebet von Benda-Beckmann, die im Oktober 2022 verstarb, war über viele Jahre prägend auf dem Gebiet der Rechtsethnologie in Halle. Das Seminar verliert mit ihr eine international renommierte ebenso wie persönlich äußerst geschätzte Kollegin.

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Jahr 2022

ETROD - Extractivism and Transition Research Online Dialogues

Neuer ETROD - Extractivism and Transition Research Online Dialogues Termin: Am Donnerstag, den 17. November 2022 von 16-17.30 Uhr begrüßt ETROD Prof. Laura Watts, die den Lehrstuhl für Energie und Gesellschaft an der Universität von Edinburgh innehat. Laura Watts wird Erkenntnisse aus ihrer langjährigen ethnographischen Forschung, auf den Orkney-Inseln vor der Nordküste Schottlands, zur Gestaltung lokaler Energiezukünfte teilen.

Um die Sitzung vorzubereiten und eine fruchtbare Diskussion zu gewährleisten, empfehlen wir im Vorfeld eine Reihe von Texten zu lesen, die Laura über Dropbox    zur Verfügung stellt.
Um an der Sitzung teilzunehmen, benutzen Sie bitte den folgenden Zoom-Link   .
Sollten Sie Fragen zur Sitzung oder der ETROD-Reihe haben, wenden Sie sich bitte an Janine Hauer ().

HALIS-Konferenz - Postfossile Zukünfte: Strukturwandel gemeinsam gestalten

Das Institut für Strukturwandel und Nachhaltigkeit (HALIS) lädt ein zu einer Konferenz am 06. und 07. Oktober in Halle. Aus einer interdisziplinären Perspektive erörtert die HALIS-Konferenz  Möglichkeiten den gegenwärtigen Strukturwandel zu gestalten und stellt  somit ein Forum für die Aushandlung postfossiler Zukünfte in der Region  und darüber hinaus. Detaillierte Informationen zum Programm, sowie alle Infos zur Anmeldung finden sich hier.

Neues Projekt hinterfragt Afrikaforschung in Deutschland

Das Projekt "African Studies in Germany through the lens of Critical Race Theory" hat sich bei der neuen Förderinitiative "Aufbruch - Neue Forschungsräume für die Geistes- und Kulturwissenschaften" der VolkswagenStiftung als eine von nur neun aus insgesamt 196 Bewerbungen durchgesetzt: am Arbeitsbereich Politik- und Rechtsanthropologie unseres Instituts wird Dr. Yusuf Serunkuma zukünftig gemeinsam mit Dr. Serawit B. Debele von der Universität Bayreuth und Dr. Stephanie Lämmert vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin die Afrikastudien in Deutschland aus der Perspektive der Critical Race Theory untersuchen.

Weitere Informationen gibt es hier.

Workshop „Gerechtigkeit im Anthropozän“ der DGSKA-AG „Politik- und Rechtsanthropologie“ organisiert von Olaf Zenker und Anna-Lena Wolf (5.-7. Oktober 2022)

Vom 5. bis 7. Oktober 2022 veranstalten Olaf Zenker und Anna-Lena Wolf einen Workshop der Arbeitsgruppe „Politik- und Rechtsanthropologie“ der Deutschen Gesellschaft für Sozial- und Kulturanthropologie mit dem Titel „Gerechtigkeit im Anthropozän“. Der Workshop findet in einer alten Nudelfabrik in Zeitz statt und bringt aktuelle Debatten über das Anthropozän mit der neuen Anthropologie der Gerechtigkeit ins Gespräch. Durch den Fokus auf Fragen, wie sich Vorstellungen von Gerechtigkeit im Anthropozän verändern und welche moralischen, sozialen, politischen und ökologischen Implikationen verschiedene Gerechtigkeitstheorien für unterschiedliche Beteiligte im Anthropozän haben, verbindet der Workshop allgemeinere ontologische, epistemologische und ethische Debatten zu den öffentlichen Auswirkungen des Anthropozentrismus und Posthumanismus.

Sollten Sie Interesse haben, online an dem Workshop teilzunehmen, dann wenden Sie sich bitte an Thomas Götzelmann:

ETROD - Extractivism and Transition Research Online Dialogues: Neue Termine

Die ETROD - Extractivism and Transition Research Online Dialogues, u.a. organisiert aus Halle von Asta Vonderau (SfE) und Janine Hauer (ZIRS), werden fortgesetzt. Den Auftakt am 29. September, 16.00 Uhr, macht Beril Ocaklı vom Centre for East European and International Studies, Berlin: "Situating extractivism in post-Soviet geographies. The un/making of Kyrgyzstan’s gold rush".

Für den Zoom-Link zur Veranstaltung wird um eine kurze Mail an gebeten.

Buna Werke Schkopau: A Toxic Tour

Auf der Plattform des Disaster-STS Network wurde nun die Forschungsarbeit unserer Masterstudierenden Philipp Max Baum, Anastasia Klaar, Fritz Kühlein, Lea Danninger und Johanna Degering veröffentlicht. Buna Werke Schkopau: A Toxic Tour    beschreibt das toxische Nachleben rund um den Chemiestandort in Schkopau bei Halle. Die Arbeit entstand im Rahmen eines MA-Seminars zum Thema Toxizität bei Prof. Asta Vonderau.

Zur Teilbarkeit ethnographischer Forschungsdaten. Oder: Wie viel Privatheit braucht ethnographische Forschung? Ein Gedankenaustausch

Was bedeutet der mit der wachsenden Forderung nach „open science“ verbundene Druck, Forschungsdaten öffentlich zugänglich zu machen für die ethnographische Forschung? Welche Herausforderungen, Probleme und Chancen sind mit der Aufbereitung und Archivierung von ethnologischen Forschungsdaten in Repositorien, insbesondere für eventuelle spätere Nachnutzungen verbunden? Welche Grenzverschiebungen im Verhältnis von Öffentlichkeit und Privatheit gehen mit der Verfügbarmachung von ethnographischen Daten einher und welche Materialien sind überhaupt dafür geeignet? Wieviel Aufwand bedeutet die Aufbereitung von Forschungsmaterialien und welche Öffentlichkeiten sollen überhaupt adressiert werden? Diese und weitere Aspekte wurden im Dezember 2021 von insgesamt neun an unterschiedlichen Universitäten und Forschungseinrichtungen tätigen Sozial- und Kulturanthropolog*innen in einer Online-Gesprächsrunde diskutiert. Die sprachlich leicht redigierte, aber ansonsten unveränderte und von den Gesprächspartner*innen freigegebene Fassung dieses Gedankenaustauschs, mit dem die Gruppe zum Nachdenken über diese zentrale Thema anregen möchte, ist nun in der Reihe "SFB Affective Societies – Working Papers“ erschienen.

Hier    geht es zum Working Paper.

Beiträge aus dem Seminar für Ethnologie zur Langen Nacht der Wissenschaften

Mitarbeitende und Studierende aus dem Seminar für Ethnologie laden im Rahmen der Langen Nacht der Wissenschaften am 01. Juli zu drei Veranstaltungen. Anna-Lena Wolf bittet um 17:00 Uhr zu Tee auf einer indischen Plantage: Mit Zucker würde er besser schmecken – Ein unheimlich gewöhnlicher  Arbeitstag auf einer Teeplantage   . Zur gleichen Zeit zeigen Felix Schiedlowski und Amy Walker (Anthropogeographie), wie sozialwissenschaftliche Forschung bei der Bewältigung des Braunkohle-Strukturwandels behilflich sein kann: Sozialwissenschaftliche Blicke auf den Braunkohle-Strukturwandel im  Mitteldeutschen Revier   . Um 20:00 präsentieren die MA-Studierenden Philipp Baum und Anastasia Klaar Ergebnisse aus einer Seminarforschung zum Thema: Toxische Altlasten in Sachsen-Anhalt – ein ungelöstes Problem   .

Zum Krieg in der Ukraine

Das Seminar für Ethnologie verurteilt den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Wladimir Putins und ist tief bestürzt über die humanitäre Lage in der Ukraine. Das Seminar für Ethnologie unterstützt das Statement der European Association Social Anthropologists "on the Russian war against Ukraine"   . Auch versuchen wir nach Kräften, den vom Krieg betroffenen Menschen Unterstützung anzubieten. Zentrale Informationen für Geflüchtete und Helfende in der Stadt Halle finden sich hier   . Unterstützungsangebote für Angehörige der Universität finden sich hier und hier. Die Deutsche Gesellschaft für Kultur- und Sozialanthropologie hat Unterstützungsangebote für ukrainische WissenschaftlerInnen hier    zusammengetragen. Anfragen an das Seminar für Ethnologie zur Situation in der Ukraine sind bitte an zu richten.

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